Getriebeschaden Ratgeber

Fragen und Antworten zum Thema Getriebeschaden

Inhaltsverzeichnis

Was Werkstätten und Händler Ihnen zusätzlich anbieten können:

Abgesehen vom reinen Austauschgetriebeverkauf, bieten Werkstätten auch viele andere Dienstleistungen an, um Ihren Bedürfnissen bei einem Getriebeschaden gerecht zu werden. Diese Dienstleistungen verursachen in der Regel zusätzliche Kosten, die sich aber meistens lohnen und viele Vorteile garantieren.

Der Einbau des Getriebes mit inklusivem Abholen des Fahrzeugs ist die gängigste angebotene Dienstleistung und von uns zu 90% empfohlen. Wenn Sie das Fahrzeug nicht selbst Abholen möchten oder können, dann kann die Werkstatt es Ihnen auch zurückbringen. Weiterhin können manche Werkstätte Ihnen ein Leihfahrzeug für die Zwischenzeit anbieten. Natürlich können auch direkt weitere Reparaturarbeiten am Fahrzeug getätigt werden, wie beispielsweise der Wechsel von Zahnriemen, Getriebe, Kupplung, weiterer Getriebe-Nebenaggregate, Ölwechsel, Komplett-Fahrzeug-Check, etc.

Warum ein Austauschgetriebe mit Einbau von Profis die bessere Wahl ist:

Wer eine auf Getriebeschaden/Austauschgetriebe spezialisierte Werkstatt engagiert, spart Zeit, Nerven und profitiert von einem breitgefächerten Leistungsangebot. Die Werkstatt kümmert sich um die Abholung, den Transport und die Verladung des Fahrzeugs. Damit es mit der Profi-Hilfe klappt, müssen Sie allerdings eine Werkstatt finden, die wirklich zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

Ein Getriebewechsel vom Spezialisten hat seinen Preis, schließlich muss die Werkstatt viel leisten, wenn sie ihre Arbeit ordentlich erledigen will. Daher sollte man sich vor vermeintlichen Schnäppchen und Lockangeboten im Internet in Acht nehmen. Diese sind nicht immer seriös und erweist sich im Nachhinein oft teurer als angenommen, wenn zum Beispiel „Extras“ gesondert verrechnet werden. Außerdem gibt es in diesem undurchsichtigen Markt viele kleinere Firmen, die ihre Getriebe aus geklauten Fahrzeugen im Ausland einkaufen. Die Getriebe werden nur von außen gereinigt und anschließend als „generalüberholt“ verkauft. Die Getriebespezifikationen wie Baujahr, Kilometerzahl, usw. sind oft komplett gefälscht. Ein Auftrag bei solchen Firmen kann sehr viel Ärger und Zeit mit sich bringen. Bei Austauschgetriebe gilt häufig die Devise: „Wer spart, kauft doppelt“.

Nichtsdestotrotz haben Sie die Möglichkeit in unserem Formular gezielt nach besonders günstigen Firmen und Angeboten zu suchen. Sie allein entscheiden, welche Werkstatt Sie beauftragen.

 

Was kostet ein Austauschgetriebe?

Die Kosten professioneller Werkstätten variieren sehr stark. Die Preisunterschiede sind nicht immer nachvollziehbar, daher empfiehlt sich ein Preisvergleich, bevor man einer Werkstatt einen Auftrag erteilt.

Ausschlaggebend für die Preisberechnung ist natürlich in erster Linie das betroffene Fahrzeug bzw. der betroffene Getriebe. Wenn beispielweise eine Werkstatt den passenden Getriebe bereits mehrfach vorrätig hat, kann diese einen niedrigeren Preis anbieten als die Werkstatt, die den Getriebe erst noch besorgen muss. Werkstätte, die auf eine  bestimmte Automarke oder ein bestimmtes Modell spezialisiert sind, arbeiten durch ihre Expertenkenntnisse viel effizienter und schneller (ähnlich einer Fließbandfertigung) und bieten daher oft günstigere Preise an. Wichtig ist ebenfalls die aktuelle Auftragslage der Werkstatt. Je höher die Auftragslage, umso teurer werden die Angebote. Die größten Preisunterschiede ergeben sich jedoch durch den Zustand des Getriebes: ist der Getriebe generalüberholt? Ist er gebraucht? Wie steht es mit dem Baujahr und der Kilometerzahl? Diese und ähnliche Fragen haben Auswirkungen auf den Preis. Auch bei den Werkstätten selbst gibt es hohe Preisunterschiede bedingt durch die Rechtsform, ihre Größe, Anzahl des Fachpersonals,  Qualitätsstandard, Auftragslage, usw. Nicht zuletzt bestimmt auch die ungefähre Kilometerzahl vom Beladeort zur Werkstatt maßgeblich den Preis, sollten Sie den Austauschgetriebe von der Werkstatt einbauen lassen.

Preisvergleich von Getriebewechsel oder Getriebeinstandsetzung

Wer online die Preise vergleicht, kauft günstiger. Da die Kosten, die die Werkstätten für ihre Dienste berechnen, sehr unterschiedlich sind, lohnt sich der Preisvergleich. Er sorgt für Transparenz und erspart unnötigen Ärger wegen überhöhter Rechnungen.

Wichtiger Hinweis bei generalüberholten Getriebe

Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen und Bedeutungen für einen Getriebe im Austausch. Man unterscheidet zwischen generalüberholten Getriebe, überholten Getriebe, teilüberholten Getriebe, Austauschgetriebe, Tauschgetriebe, grundinstandgesetzten Getriebe, instandgesetzten Getriebe, teilinstandgesetzten Getriebe, geprüften Getriebe, gebrauchten Getriebe, Altgetriebe und zuletzt Schrottgetriebe. Das große Problem ist, dass es für die einzelnen Bezeichnungen keine genauen Rechtsvorgaben und Definitionen gibt. Bietet eine Firma zum Beispiel einen generalüberholten Getriebe an, so ist nicht sicher, in welchem Umfang der Getriebe tatsächlich überholt wurde. Man befindet sich daher in einer Grauzone und sollte immer den Überholung- oder Reparaturumfang mit dem Händler genaustens festlegen bzw. definieren. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, dann beauftragen Sie nur Mitglieder der VMI (Verband der Getriebe-Instandsetzungsbetriebe). Die VMI hat einen eigenen Richtlinienkatalog erarbeitet an die sich alle Mitglieder halten um für den Kunden transparenter zu sein und um Problemen vorzubeugen. Es gibt nur eine offizielle Norm in Deutschland, die den Leistungsumfang eines Austauschgetriebes genau festlegt: „generalüberholter Getriebe nach RAL-GZ 797“. Es handelt sich hierbei um Getriebe mit höchsten Qualitätsansprüchen, denn diese werden nach streng festgelegten Qualitätsmaßstäben zerlegt, geprüft und instandgesetzt. Die Richtlinie verlangt beispielsweise genau definierte Komponenten (wie z.B. Verschleißteile) gegen Neuteile in Erstausrüsterqualität auszutauschen. Nur Mitglieder der Gütegemeinschaft der Getriebeinstandsetzungsbetriebe e.V. (GMI) dürfen diese Art von überholten Getriebe mit dem entsprechenden Gütezeichen anbieten.

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Sie suchen eine zuverlässige und spezialisierte Werkstatt, möchten aber nicht zu viel bezahlen? Die Kosten für einen Getriebe Austausch lassen sich ganz einfach reduzieren, indem Sie alle Angebote miteinander vergleichen. Da die Preise der Werkstätte und Händler sehr stark variieren,  sollten Sie alle Preise vergleichen und sich erst dann entscheiden. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie die besten Angebote von Werkstätten in Ihrer Nähe und in ganz Deutschland. Die Anfrage ist kostenlos und unverbindlich. Nach Erhalt der Angebote sind Sie nicht dazu verpflichtet, ein Angebot anzunehmen.

So finden Sie Ihren Bestbieter!

Wer bei der Auswahl des passenden Getriebes nicht den Überblick über alle möglichen Händler oder Werkstätte verlieren möchte, sollte einen seriösen Online-Vergleich der Anbieter durchführen. Unsere Plattform ist das erste, einzige, größte und beste Vergleichsportal bei Getriebeschaden. Die Plattform wurde für die gezielte Suche nach Bestpreisanbietern konzipiert, bei denen Preis und Leistung stimmen. Zögern Sie daher nicht, das Anfrageformular zu nutzen und sich für Ihr Fahrzeug, ganz unverbindlich, realistische Preisvergleiche der Händler und Werkstätten einzuholen! Das Formular ist schnell ausgefüllt und die dafür erforderliche Zeit ist gut investiert. Mit diesem Austauschgetriebe-Vergleichsportal sparen sie bares Geld. Nutzen Sie dieses Angebot, holen Sie sich kostenlos einen realistischen Austauschgetriebe-Preisvergleich und profitieren Sie von Preisvorteilen von bis zu 60 Prozent!

FAQ: Fragen und Antworten

Es gibt hierzu keine allgemeine Antwort. In den meisten Fällen lohnt es sich aber den Getriebe auszutauschen.

Ein Austauschen des Getriebes ist meistens die wirtschaftlich bessere Alternative, wenn das Auto noch einen hohen Marktwert besitzt. Dieser Fahrzeugwert kann mit einem neuen Getriebe erhalten werden. Moderne Autos mit defektem Getriebe dagegen lassen sich oft nur zu „Schleuderpreisen“ verkaufen.

Generell ist es bei einem Unfall- oder Totalschaden des Getriebes immer empfehlenswert den Getriebe komplett zu tauschen.
Wenn der Getriebe Probleme bereitet, weil einzelne Teile wie der Zylinderkopf, die Kurbelwelle, die Nockenwelle, oder die Ventile verschlissen, überaltert oder defekt sind, ist eine Reparatur günstiger als ein kompletter Austauschgetriebe.

Wir empfehlen ganz klar bei größeren Mängel den kompletten Getriebe auszutauschen. Dies spielt besonders bei der Gewährleistung eine große Rolle.
Wenn der Getriebe nach der Instandsetzung Probleme bereitet, kann die Werkstatt bei der Gewährleistung behaupten, dass andere Teile der Grund für den Defekt sind. Wenn Sie jedoch den kompletten Austauschgetriebe bei der Werkstatt kaufen und einbauen lassen, hat die Werkstatt keine Entschuldigung bei einem Defekt.

  •  Bei einer Instandsetzung wird der Getriebe repariert und seine Funktionstüchtigkeit wiederhergestellt. Dies kann lediglich einzelne Teile betreffen oder aber auch die Generalüberholung des gesamten Aggregates bedeuten. (Hier ist es oft nützlich zu wissen, wie viele Kilometer er bereits gelaufen ist)
  • Bei der Generalüberholung wird meistens der gesamte Getriebe komplett zerlegt, gereinigt/ersetzt und anschließend wieder komplett zusammengesetzt.
  • Bei einem gebrauchten Getriebe handelt es sich meistens um einen Getriebe ,der funktioniert, aber an dem nichts bearbeitet wurde (Hier ist es oft nützlich zu wissen, wie viele Kilometer er bereits gelaufen ist).   

                 
Achtung! Viele Händler verkaufen fälschlicherweise einen instandgesetzten Getriebe als generalüberholt. Bitte fragen Sie da genau nach!

Das ist von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich. Es wird generell zwischen Teil-, Teilkomplett- und Komplettgetriebe unterschieden.
Der Teilgetriebe umfasst nur das Kurbelgehäuse mit Kolben und Kurbelwelle samt Lagern, jedoch ohne Dichtungen. Damit ist er die günstigste Lösung und kostet beispielsweise für einen Golf VI 1.6 Benziner ohne Einbau etwa 1200 Euro. Allerdings kommen dazu ein paar Stunden Arbeitsaufwand für die Montage von Zylinderkopf und meist auch Ölwanne, weshalb ein Teilkomplettgetriebe oft die bessere Wahl ist.

Denn bei dem Teilkomplettgetriebe ist der – ebenfalls überholte – Zylinderkopf aufsitzend, auch befinden sich meist alle Wellendichtringe bereits an Ort und Stelle. Der Preis: ungefähr 2000 Euro. Montieren muss die Werkstatt hier nur noch Nebenaggregate wie Wasserpumpe, Lichtmaschine oder Klimakompressor, die aber in der Regel ohnehin erst nach dem Einbau ins Fahrzeug zurück an ihren Platz kommen.

Komplettgetriebe enthalten auch diese Nebenaggregate, werden aber im freien Handel nur selten angeboten.

Bei dem Kauf eines gebrauchten Getriebes, ist besonders auf den Kilometerstand zu achten. Dieser wird aber von vielen Anbietern falsch angegeben. Wenn Sie sicher sein wollen dann fragen Sie nach einem Zertifikat.

Der Getriebe sollte zum eigenen Auto passen: Es kann natürlich nicht jeder beliebige Getriebe in die entsprechende Karosserie eingebaut werden. Die Artikelbeschreibung des Getriebes gibt üblicherweise an, aus welchem Fahrzeugmodell der Getriebe ausgebaut wurde. Dazu gibt eine sogenannte Getriebekennnummer weitere Auskunft darüber, ob der Getriebe auch in andere Fahrzeugmodelle eingebaut werden kann. Das Fahrzeughandbuch des Autos wiederum, in das der Getriebe eingebaut werden soll, bietet die Möglichkeit der Prüfung, welche Getriebemodelle für die entsprechende Karosserie zugelassen sind.

Der Verkäufer: Angebote von Getriebe gibt es in allen denkbaren Zuständen. Allerdings gibt nicht jeder Besitzer den Getriebezustand auch zuverlässig an. Professionelle Händler, die eine eigene Werkstatt haben, verfügen auch über Prüfgeräte, die einen Verschleiß sowie auch die aktuelle Leistungsfähigkeit des Getriebes einschätzen können. Wird der Austauschgetriebe dagegen von Privat verkauft, sollte man genauer hinschauen, wie der Händler zur Einschätzung des zu verkaufenden Getriebes gelangt ist und welches Fachwissen er zum Ausbau eines Getriebes hat.

Der technische Zustand: Im Optimalfall ist der Getriebe, an dem Sie Interesse haben, noch in ein Fahrzeug eingebaut. So kann dieses angenmacht und die Funktionalität des Getriebes überprüft werden. Die Technik sollte einwandfrei sauber laufen und der Getriebe sollte weder stottern noch aussetzen. Auch kann man bei einem laufenden Getriebe den Druck der Zylinder leichter messen, um hier einen Verschleiß abzuschätzen. Des Weiteren ist in eingebautem Zustand ein Blick auf die Laufleistung leichter. Der Kilometerzähler des Fahrzeugs sollte natürlich identisch mit den Angaben des Verkäufers sein. Stimmen die Zahlen nicht überein, sollten die Abweichungen erklärt werden können.

Den ausgebauten Getriebe anlassen: Ist ein Getriebe schon nicht mehr mit dem Fahrzeug verbunden, müssen nachträglich Verbindungen mit der Kühlung, der Elektronik sowie dem Tank geschaffen werden, um ihn probehalber laufen zu lassen. Der Privatverkäufer kann diesen Service im Regelfall nicht bieten. Ein professioneller Händler sollte eine solche Prüfung allerdings gewähren.

Den abgeschalteten Getriebe beurteilen: Auch der äußere Eindruck eines Getriebes kann einen Aufschluss über seinen Zustand liefern. Sowohl Ölablagerungen in der Ansaugbrücke als auch an den Zündkerzen sollten wenig vorhanden sein. Sind allerdings bei einem gebrauchten Getriebe keinerlei Schmutzablagerungen vorhanden, deutet dies auf eine gründliche Reinigung hin. In diesem Fall kann die Sauberkeit des Getriebes keinen Aufschluss mehr über seinen Zustand liefern.

In die kleinsten Ritzen schauen: Mittels Endoskop können auch Getriebeteile geprüft werden, die sich im Getriebe selbst befinden. Dazu gehören beispielsweise Abnutzungsspuren an Zündkerzen oder aber an den Kolben können Riefen oder Kratzer vorhanden sein. Je unberührter diese Teile wirken, umso größer ist letztlich die Chance, dass der Getriebe einen guten Zustand aufweist. Diese Abnutzungsspuren geben auch Aufschluss darüber, ob die vorgegebene Kilometerzahl wirklich stimmt. Hat ein Getriebe erst wenige tausend Kilometer Laufleistung aufzuweisen, dann sollten auch keine deutlichen Abnutzungsspuren erkennbar sein.

Die Prüfung der Kompression: Auch im abgeschalteten Zustand des Getriebes kann ein Kompressionsmesser eine Prüfung vornehmen. Liegt der Wert oberhalb von 10,5, kann man von einem guten Getriebezustand ausgehen. Zudem kann ein Drucktest auf den Kolben oberhalb des Pleuellagers Aussagen liefern. Wenn mittels Schraubenzieher durch das Zündkerzenloch ein Kolben geräuschvoll verschoben werden kann, ist in der Regel ein Austausch des Lagers notwendig. Das wiederum bedeutet eine erhebliche Wertminderung des Getriebes, denn ohne einen solchen Austausch kann kein Fahrzeug mit diesem Getriebe bewegt werden.

Genau wie bei den meisten Autoteilen im Getrieberaum,  unterliegt auch der Getriebe einem gewissen Verschleiß. Selbst die beste Pflege, regelmäßiges Ölwechseln und schonende Fahrweise wirkt dem nicht entgegen. Alleine durch die Auf- und Abbewegungen des Kolbens ist der Getriebe enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Die Getriebeüberholung (überholt oder teilüberholt) oder Getriebeinstandsetzung.

Es lässt sich nicht genau vorhersagen, wann ein Getriebe oder Getriebeteil seine Verschleißgrenze erreicht hat. Jedoch gibt es einige Anzeichen, die darauf hindeuten. So können beispielsweise ein hoher Ölverbrauch und eine spürbare verminderte Getriebeleistung Anzeichen für starken Verschleiß sein. Diese Verschleißteile werden bei einer Getriebeüberholung ausgetauscht oder durch professionelle Aufarbeitung wieder in einen einwandfreien Zustand gebracht. Zum Beispiel können verschmutzte Ventile und Ventilsitze so bearbeitet werden, dass diese wieder sauber schließen. Somit ist die ursprüngliche Leistungsfähigkeit des Getriebes wiederhergestellt. Es gibt noch weitere Maßnahmen für eine Getriebeüberholung, wie der Tausch des Zylinderkopfes oder das Planschleifen des Getriebeblocks, um Undichtigkeiten zwischen Getriebeblock und Zylinderkopf vorzubeugen. Alle beweglichen Teile kommen für eine Getriebeüberholung in Frage, insbesondere alle Lager. Der Getriebe wird bei der Überholung ganz oder nur teilweise zerlegt. Die verschlissenen Getriebekomponenten müssen fachgerecht vermessen werden. Diese werden anschließend bearbeitet oder ersetzt, dabei sollten hochwertige, originale Ersatzteile verwendet werden.

Bei einer Getriebeinstandsetzung werden meistens nur die defekten oder sehr stark verschlissenen Teile ersetzt oder bearbeitet. Es wird sozusagen nur das Nötigste gemacht, damit der Getriebe wieder funktioniert. Dies ist folglich qualitativ minderwertiger als ein überholter Getriebe.

Die Getriebe-Generalüberholung

Die obigen Ausführungen verdeutlichen den recht hohen Aufwand, der für eine teilweise Überholung eines Getriebes aufgebracht werden muss. Dies führt folglich zu der Frage, ob es Sinn macht, einen Getriebe mit hoher oder sehr hoher Laufleistung komplett neu aufzuarbeiten. Ein Getriebe, der einer sach- und fachgerechten Getriebe-Generalüberholung unterzogen wurde, ist einem neuen Getriebe gleichzusetzen.

Bei der Getriebe-Generalüberholung wird der Getriebe komplett zerlegt. Sämtliche defekte oder verschlissene Teile werden entfernt und durch neue ersetzt. Alle Maße werden überprüft und durch Honen oder andere Bearbeitungen in den Neuzustand gebracht.

Anschließend wird der Getriebe wieder zusammengebaut. Dabei müssen alle Vorgaben des Getriebeherstellers peinlich genau eingehalten werden, dies gilt insbesondere für vorgeschriebene Anzugsmomente von Schrauben. So dürfen die Schrauben, die den Zylinderkopf mit dem Getriebeblock verbinden, nicht „nach Gefühl“ festgezogen werden, sondern mit einem exakt definierten Drehmoment und in einer genau einzuhaltenden Reihenfolge.

Getriebeüberholung oder Getriebe-Generalüberholung?

Die Frage, welche der beiden Varianten zur Wiederinstandsetzung eines Getriebes Sinn macht, lässt sich nicht generell beantworten. Dennoch gilt es, einige Eckpunkte zu beachten.

Kommt es bei einem Getriebe mit eher geringer Laufleistung zu einem Teildefekt, macht es kaum Sinn, den Getriebe komplett zu überholen. Aufgrund der relativ geringen Laufleistung, darf davon ausgegangen werden, dass es ausreicht, allein das defekte Teil auszutauschen oder zu reparieren.

Bei Getriebe mit überdurchschnittlich hohen Laufleistungen kommt eigentlich nur eine Generalüberholung in Frage. Werden solche Getriebe nur in Teilen instandgesetzt, kann die dadurch erzielte Leistungssteigerung dazu führen, dass bereits angeschlagene Getriebeteile den nun erhöhten Beanspruchungen nicht mehr gerecht werden können.

Reparaturen am Getriebe erfordern generell ein hohes Fachwissen und eine entsprechende Ausstattung der Werkstatt. Werkstätten, die auf komplexe Getriebereparaturen spezialisiert sind, haben sich zur „Gütegemeinschaft der Getriebeinstandsetzungsbetriebe“ (GMI) zusammengeschlossen. Damit versprechen sie ihren Kunden eine fachkundige Reparatur einschließlich umfassender Garantiezusagen.

Betrug im Handel mit Getriebe ist keine Seltenheit. Viele Getriebe werden aus dem Ausland unter der Hand gekauft. Diese Getriebe haben oft keine Zertifikate oder Herkunftsnachweise, denn Sie stammen teilweise aus geklauten Fahrzeugen. Daher sind auch die Kilometerangaben dieser Getriebe häufig gefälscht. Tipp: Lassen Sie sich die Herkunft des Getriebes und die Kilometer-Angaben belegen.

Wird ein Mittelklassefahrzeug mit einem Austauschgetriebe ausgestattet, kann man diesen Getriebe auf dem Schrottplatz bereits zu einem Preis von rund 600 Euro erwerben. Dazu kommen natürlich noch die Kosten für den Einbau. Ein Getriebe, der für dieses Fahrzeug vorgesehen ist und der weniger Laufleistung als der Schrottplatzgetriebe aufweisen soll, kann durchaus auch 2.000 Euro oder mehr kosten. Auch hier müssen die Kosten für den Einbau noch hinzuaddiert werden. Bei einem neuen Getriebe steigen die Kosten für die Anschaffung enorm an. Preise von 10.000 Euro oder mehr für den Getriebe und den Einbau sind zu erwarten.

Wichtig ist vor einem Getriebetausch, dass man in unterschiedlichen Werkstätten Kostenvoranschläge einholt. Der Regelfall ist, dass die Werkstatt, in der man bereits ein Stammkunde ist, häufig höhere Preise berechnet als eine Werkstatt, in der man noch nicht bekannt ist. Da Laien mit der Einschätzung der erforderlichen Arbeiten häufig überfordert sind, können Kostenvoranschläge von mehreren Werkstätten hier besseren Einblick und Überblick liefern.

Folgende Fragen sollten vor einem Handel mit der besagten Firma gestellt werden:

  • Wie ist der Internetauftritt?
  • Wie sind die Bewertungen auf Ebay/ Facebook/ Google?
  • Wirkt der Service bei Erstkontakt mit der Firma überzeugend?
  • Ist die Beratung professionell?
  • Wie ist die Ausstattung der Werkstatt (Prüfgeräte, Maschinen, …)?
  • Mehr als 12 Monate Gewährleistung?
  • Wie alt ist der Betrieb/Werkstatt?
  • Wie viel Erfahrung haben die Mechaniker?
  • Ist es eine Meisterwerkstatt?
  • Wie groß ist der Betrieb/ die Werkstatt?

Gewerbliche Verkäufer müssen zwölf Monate für die Funktionsfähigkeit der gebrauchten Getriebe garanteiren, seriöse Instandsetzer erbringen zumeist eine Gewährleistung von zwei Jahren. Voraussetzung dafür ist der Einbau durch eine Fachwerkstatt. Private Basteleien hingegen führen zum Gewährleistungsausschluss. Was ebenfalls jedem Kunden klar sein muss: Die Gewährleistung beginnt mit dem Rechnungsdatum.

Kaufen bzw. beauftragen Sie lieber einen Spezialisten und sparen Sie dadurch Zeit und das Risiko. Getriebeschaden und der Austausch dieser sind eine komplizierte Angelegenheit. Nicht ohne Grund gibt es sehr viele Werkstätten, die sich ausschließlich darauf spezialisieren. Diese Experten sind mit allen möglichen Problemen und Schadensursachen vertraut.

Wir empfehlen ganz klar den Einbau bei der selben Firma durchzuführen, bei der Sie den Getriebe auch gekauft haben.
Seien Sie sich den Konsequenzen bewusst, falls Sie sich dazu entscheiden, den Getriebe selber einzubauen: der Gewährleistungsanspruch entfällt.

Wichtig: Die meisten Gewährleistungsfälle bei Austauschgetriebe entstehen durch den falschen Einbau.

Tipp: Sowohl den Austauschgetriebe als auch dessen Einbau von der gleichen Firma beauftragen. Das erspart Ihnen Ärger bei einem Garantiefall. 

Viele Firmen bieten eine günstige Abholung an.  Wir raten Ihnen trotzdem eine Firma in der Nähe zu suchen. Sie können das Angebot für den Austauschgetriebe persönlich besprechen und sich somit einen ersten Eindruck von Getriebezustand und Werkstatt verschaffen. Bei Schwierigkeiten oder Unklarheiten können Sie diese direkt vor Ort klären.

Kaufen Sie am besten auf einem Portal, auf dem man Bewertungen abgeben kann. Das erhöht den Druck auf die Werkstatt (z.B auf dieser Website oder auf Ebay). Werkstätte mit mehreren auffälligen Bewertungen werden schnellstmöglich von unserem Partner-Programm entfernt. Somit haben Sie als Käufer ein starkes Druckmittel in Konfliktsituationen.

Die einzigen in Deutschland existierenden Normen für Tauschgetriebe sind das RAL Gütezeichen für Getriebeinstandsetzung und die VDI Richtlinie 4084. Getriebe mit der Bezeichnung „Generalüberholter Getriebe nach RAL-GZ 797“ werden nach streng festgelegten Qualitätsmaßstäben instandgesetzt. So werden etwa Verschleißteile grundsätzlich ausgetauscht.

In einem Verbrennungsgetriebe gibt es etliche Teile, die rotieren (Kurbelwelle, Nockenwelle und Turbolader), stampfen (Kolben im Zylinder und Ventile im Zylinderkopf) oder durchflossen werden (Kühl- und Ölkreislauf).

Ob Produktionsschwankungen, Materialermüdung, schlechte Pflege, eine defekte Zylinderkopfdichtung, der gerissene Zahnriemen, oder ein Turboladerschaden – all das kann einen Getriebeschaden verursachen und zu einer nötigen Getriebeinstandsetzung führen.

„Rund 120 Betriebe für Getriebeinstandsetzung gibt es in Deutschland“, schätzt Dr. Bernd Liebig. Viele Werkstätten in Deutschland bieten eine Getriebeinstandhaltung und/ oder Austauschgetriebe an. So haben Sie, als Kunde, eine Vielfalt an Möglichkeiten. Sie können alle Firmen vergleichen aber brauchen viel Zeit, um den passenden Getriebe und die passende Werkstatt zu finden.

Wir haben uns entschieden, diese Aufgabe für Sie zu übernehmen. Wir haben weitflächig den deutschprachigen Raum im Internet durchstöbert und haben eine Datenbank mit allen Werkstätten erstellt, die eine Instandsetzung und/ oder einen Austausch anbieten.

Sie sagen uns Ihr Anliegen und wir liefern Ihnen fünf verschiedene Angebote. Sie können sich anschließend in Ruhe entscheiden und brauchen die Preise nur noch zu vergleichen.

Viel Spaß!

Wir suchen und vergleichen konstant neue Händler und Werkstätte im Bereich Getriebe und Getriebeinstandsetzungen. Die unserer Meinung nach besten Profis werden von uns als Top Profi gekennzeichnet und von uns empfohlen. Wir versuchen die besten Profis in allen Regionen und Städte in Deutschland zu identifizieren.

Die Top Profis werden anhand folgender Kriterien von uns ermittelt:

  • Kundenmeinung
  • Kundenzufriedenheit
  • Zuverlässigkeit
  • Service
  • Qualität
  • Beratung
  • Webseite
  • Öffentliches Auftreten
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

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